CDU Hagen und Ennepe-Ruhr verstärken ihre Zusammenarbeit

15.03.2016

Erste gemeinsame Vorstandssitzung beider Kreisverbände

„Eine gelungene Veranstaltung“, das war die einhellige Meinung der Teilnehmer der ersten gemeinsamen Vorstandssitzung der CDU-Kreisverbände Hagen und Ennepe-Ruhr in Ennepetal. Ennepetal hatte man bewusst als Versammlungsort für die erste gemeinsame Sitzung gewählt; dort überschneiden sich ein gemeinsamer Landtags- und Bundestagswahlkreis.
Beide Vorstände konnten sich bei diesem Treffen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede austauschen. Nach Auffassung beider Kreisvorsitzenden, dem Hagener Christoph Purps und dem Gastgeber der ersten Sitzung, Dr. Ralf Brauksiepe MdB aus dem EN-Kreis, überwiegen die Gemeinsamkeiten.
Zentrales Thema des ersten Treffens war neben dem allgemeinen Kennenlernen die Flüchtlingssituation in Hagen und den neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. In einer gemeinsamen Resolution fordern die CDU-Verbände der Städte Hagen, Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten die rot/grüne Landesregierung auf, für die volle Erstattung kommunaler Flüchtlingskosten wie in Bayern oder im Saarland zu sorgen. Außerdem werden bei der Erstattung alte nicht mehr aktuelle Flüchtlingszahlen angesetzt, so dass eine Lücke zwischen Ist und Soll klafft, wie die Integrationsbeauftragte der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion und stellvertretende Hagener CDU-Vorsitzende Cemile Giousouf MdB erläuterte.
Die Kommunalpolitiker, die für über eine halbe Million Bürgerinnen und Bürger im Ruhrgebiet sprechen, haben trotz unterschiedlicher Ausgangslagen, Probleme und Wahrnehmungen eins gemeinsam: Alle haben massive Probleme in ihren kommunalen Haushalten durch die unzureichende Erstattung von Kosten für Flüchtlinge durch das Land.
Die nächste gemeinsame Sitzung ist schon in Planung.