Stellungnahme der CDU Hagen und Cemile Giousouf

11.01.2016

Zum geplanten Besuch des AfD-Landesvorsitzenden von Nordrhein-Westfalen in Hagen nehmen die CDU Hagen und die CDU-Bundestagsabgeordnete Cemile Giousouf Stellung:

Aktuell instrumentalisiert die AfD die Straftaten, die in Köln, Hamburg und Stuttgart in der Silvesternacht begangen wurden. Die Partei macht die jetzige Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Merkel für die Straftaten verantwortlich und versucht, Ängste in der Bevölkerung zu schüren.
Cemile Giousouf betont: „Eine Partei, die auf populistische Art und Weise Ängste schürt und damit unsere Gesellschaft spaltet, brauchen wir in Hagen nicht. Dass die Hagener AfD gerade zu diesem Zeitpunkt versucht, mit Hardlinern von der Parteiführung zu punkten, katapultiert sie ins politische Abseits.“ Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Dr. Krauss-Hoffmann kommt zum gleichen Ergebnis: „Dass die Hagener AfD sich Schützenhilfe von politischen Scharfmachern holt, zeigt, dass sie eher auf politische Polemik denn auf Sacharbeit setzen will. Statt auf Dialog wird auf Populismus gesetzt. Das ist sehr bedauerlich.“
„Insgesamt, so muss man es leider sehen, sind Vorfälle wie zuletzt in der Silvesternacht ein Geschenk für die Partei. Die AfD profitiert vom Leid der Opfer und will daraus Wählerstimmen ziehen. Keiner sollte sich auf diese Art einfangen lassen“, sind sich Krauss-Hoffmann und Giousouf einig.