In Afghanistan haben die Taliban Frauen und Mädchen vollkommen entrechtet. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs im Jemen hat sich die Zahl der Zwangs- und Kinderehen mehr als verdoppelt – ein Schicksal, das vielen Frauen und Mädchen in Ländern wie Syrien, Niger oder der Zentralafrikanischen Republik ebenfalls wiederfährt.

Aber auch bei uns hat die Corona-Pandemie die Mehrbelastungen von Frauen zu Hause und im Beruf wie unter einem Brennglas verdeutlicht. In den USA und Polen wird Frauen systematisch das Recht auf körperliche Selbstbestimmung durch verschärfte Abtreibungsgesetze entzogen.

Den heutigen internationalen Frauentag wollen wir nutzen, um auf all diese Missstände erneut und unmissverständlich hinzuweisen.

Außerdem laden wir alle Interessierten ein, am kommenden Freitag den Frauen-Info-Tag des Hagener Frauennetzwerkes zu besuchen. Dieser findet von 11.00 bis 16.00 Uhr auf der Aktionsfläche der Volme Galerie statt. Unter dem Motto „Frauen. Leben. Freiheit.“ zeigen wird dort unsere Solidarität mit den kämpferischen Frauen im Iran.