CDU thematisiert Sicherheit und Sauberkeit in Wehringhausen

19.04.2016

Polizei, Verwaltung und Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) sollen in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am Mittwoch (20.04.2016)
dafür sorgen, dass sich die BV-Mitglieder einen vorläufigen Eindruck über Sicherheit und Sauberkeit in verschiedenen Wehringhauser Quartieren verschaffen können.
„Denn es zeichnen sich aktuell Fehlentwicklungen im Stadtteil ab“, wie die Wehringhauser Ratsfrau Melanie Purps betont. Sie, der CDU-BV-Fraktionsvorsitzende Ralf Quardt
und Einzelvertreter Mehmet Cosgunoglu beobachten seit Monaten im Stadtteil Veränderungen am optischen Erscheinungsbild des Stadtteils und in der Stimmung der Menschen.
Deshalb fordern sie, eine gegebenenfalls extern moderierte Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Anwohnern und Gewerbetreibenden der Langestraße und des Wilhelmsplatzes durchzuführen.
„Wir wollen ungefiltert die Probleme der Bürgerinnen und Bürger hören“, wie der Vorsitzende Ralf Quardt betont. „Da ist es manchmal hinderlich, wenn jemand von der Verwaltung vorne steht. Das hemmt mehr – es bleibt dann Manches ungesagt.“

Dass die Probleme „nicht aus der Luft gegriffen sind“, belegt der Co-Autor und Mitunterzeichner des Antrags, Mehmet Cosgunoglu. Er verweist neben eigenen Erfahrungen im Stadtteil auch auf zahlreiche Leserbriefe
in den Hagener Zeitungen: „Wir haben neben einem breiten Sauberkeitsproblem Hotspots wie beispielsweise die Augusta-, die Minervastraße rund um den S-Bahnhof oder den Bodelschwinghplatz.“
Schuld am Dreck ist aber nicht der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB), wie Cosgunoglu erläutert: „Der Leserbrief von Willi Raderschatt bringt es auf den Punkt: „Wenn gereinigt wurde, vergeht kein Tag, und der gleiche Müllhaufen liegt wieder da.“

CDU und Cosgunoglu hoffen nun, dass die Mehrheit der BV ein ebenso großes Interesse an dieser Form der Stadtteilarbeit hat und den Auftrag für eine solche Veranstaltung erteilt.