Enervie - Stellenabbau sozialverträglich vornehmen

01.10.2015

Der Abbau von 450 Arbeitsplätzen beim heimischen Energieversorger Enervie ist eine schmerzliche Notwendigkeit. Christoph Purps: „Aber auch wenn angesichts der wirtschaftlichen Situation der Stellenabbau zwingend notwendig ist, darf man nicht vergessen, dass es sich hier um die Lebensgrundlage von 450 Menschen mit ihren Familien handelt.“
Der Hagener Christdemokrat sieht die Unternehmensführung in der Pflicht, den Betroffenen bei der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Firmenleitung ist gemeinsam mit dem Betriebsrat aufgerufen, mögliche Wege aufzuzeigen.
Christoph Purps: „So werden z. B. bei den zu bewältigenden Verwaltungsarbeiten bei der Erstaufnahme von Flüchtlingen engagierte Mitarbeiter gesucht. Hier könnten sich Beschäftigungschancen eröffnen, die selbstverständlich unter Beteiligung der Betriebsräte im Sinne gelebter Sozialpartnerschaft näher ausgelotet werden müssen.“
Sowohl Vorstand als auch der Vorsitzende des Enervie-Betriebsrates haben in persönlichen Gesprächen signalisiert, dass dieser Vorschlag eine denkbare Alternative ist für Mitarbeiter, die sich aufgrund ihrer Kompetenzen auch vorstellen können, hier neue Beschäftigungsmöglichkeiten in Hagen zu finden.