
Trotz des Wintereinbruches und einer Glatteiswarnung war auf dem Neujahrsempfang der CDU Hagen der Wintergarten der Stadthalle bis auf dem letzten Platz gefüllt. Für Christoph Purps, den Kreisvorsitzender der CDU Hagen, ein gutes Vorzeichen für die anstehenden Wahlkämpfe. „Unser Ziel 2017 ist es, die rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf abzulösen und in Berlin setzen wir auf Platz 1“, so Christoph Purps. „Im Ländervergleich beim Wirtschaftswachstum und bei der Bildung wollen wir das Land Bayern vom ersten Platz verjagen. Dazu braucht es aber den Wechsel in Düsseldorf.“
Als Festredner konnte in diesem Jahr der Staatssekretär und Bundesvorsitzender der CDA Deutschlands Karl-Josef Laumann gewonnen werden. Der renommierte christdemokratische Sozialpolitiker führte in seiner Rede die Zuhörer durch die Europapolitik bis hinein in die Niederungen der Kommunalpolitik. Aus Sicht von Laumann haben die Christdemokraten allen Grund, mit Selbstbewusstsein in die Wahlkämpfe zu gehen. "Mit 43,5 Mio. Beschäftigten in Deutschland sind so viele Menschen wie nie zuvor in Arbeit und Brot. Auf die Zunahme der Beschäftigung um 300.000 Arbeitsplätze im letzten Jahr können wir stolz sein. Armut bekämpft man nicht durch Sozialhilfe, sondern indem man Menschen in Arbeit bringt“, so Laumann. Ein klares Bekenntnis zum Euro gab der Staatsekretär in seiner Rede ab und führte dabei seine eigenen beruflichen Erfahrungen in einem mittelständischen Landmaschinenhersteller an. Durch eine Währungsabwertung in Italien wurden damals die Produkte über Nacht 20 % treuer. Folge war, eine lange Zeit an Kurzarbeit im Betrieb, führte Karl-Josef Laumann aus. „40% seiner Produkte setzt Deutschland im europäischen Ausland ab. Deswegen war und ist die europäische Einigung wichtig für uns." „Auf den Keks“, geht dem erfahrenen Parteipolitiker, dass diejenigen, die keiner Partei angehören, sich als die besseren Menschen sehen. Laumann warb für die aktive Mitarbeit in Parteien. Denn die Demokratie leben von aktiven und diskussionsfreudigen Parteien.
Die Hagener Bundestagsabgeordnete Cemile Giousouf sagte den Kölner Polizisten „Danke“ für ihren Einsatz am Silvesterabend. Für die Kritik der Grünenpolitikerin Simone Peter konnte die stellv. Kreisvorsitzende und Vorsitzende der Hagen Frauen Union keinerlei Verständnis aufbringen. Die Grünen in NRW lebten bei der Sicherheitspolitik in einer anderen Welt, die mit der Realität der Bürger nicht viel zu tun habe. Die Hagener Bundestagsabgeordnete begrüßte ausdrücklich die Vorschläge des Bundesinnenministers Thomas De Maiziére zur Sicherheitsstruktur Deutschlands. Giousouf sprach sich dafür aus, die bestehenden Gesetze umzusetzen und beschlossene Abschiebungen auch zu vollziehen. Hier sieht sie besonders bei Rot-Grün geführten Landesregierungen Handlungsdefizite.
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